Wannerop

Münstersche Zeitung von Samstag den 27.März 1999

kleine Korrektur: Der im Text erwähnte Elmar Verenkotte spielte erstmals im Jahr 2007 mit. Hier ist sein Bruder Paul gemeint.

impressionen

HuH

Hildegard und Hermann "diskutieren"
Der Mann schreibt wirklich etwas auf.
Was, das ist hier zu lesen. (Bild anklicken)

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Tup

Thea ist sauer, weil Paul viel zu tief ins Glas geschaut hat.
In der Milchkanne war Kuhmilch direkt aus den Eutern von Pauls Kühen.
Er hat diese Milch auf der Bühne (aus dem Deckel der Kanne) live getrunken.

Kub

Kalle verhindert bei Birgit eine Blutvergiftung.
Das "Blut" war Ketchup - teilweise mit Tabbasco verfeinert.

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"Brandes Fotostudio & Fachhandel"
Großer Kamp 10
48346 Ostbevern
02532 / 95 81 32
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Hinnerk
von links stehend: Edmund Teuber (Kolping), Heinrich Schulze-Bäing, Birgit Götker (Kolping), Karin Höggemann, Maria Harmann, Reinhard Harmann, Franz-Josef Bücker, Bernhard Rotthowe, Jürgen Overlöper, Lutz Reckmann (Kolping)
von links sitztend: Hermann Kövener, Hildegard Wegmann, Markus Hülskötter, Heiner Bickmann, Thea Dellbrügge, Paul Verenkotte jun., Klaus Brandes
in der Wanne: Birgit Dierkes und Karl-Heinz Spahn

 Der Veranstalter

  • Kolpingsfamilie Ostbevern

 Der Veranstaltungsort

  • Josef-Annegarn-Hauptschule
    Hanfgarten 18
    48346 Ostbevern
    Tel.: 02532/8041
    (keine Kartenreservierung und Vorverkauf, nur Abendkasse ab ca. 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn !)
    Das Schuhlzentrum ist gut ausgeschildert, es liegt neben dem Beverbad. Unter http://www.ostbevern.de kann man sich einen Stadtplan ansehen.

 Die Schauspieler

  • Hermann Kövener
  • Hildegard Wegmann
  • Birgit Dierkes new
  • Paul Verenkotte jun. new (der Senior hat in Ich_weiß_nicht_wievielen Stücken mitgespielt)
  • Thea Dellbrügge
  • Karl-Heinz Spahn (Kalle)
  • Klaus Brandes (der amtierende Schützenkönig)
  • Markus Hülskötter

Wie sehen die aus ? (93kb)


 Das Team hinter der Bühne

  • Heinrich Bickmann - Regie (Heiner)
  • Heinrich Schulze-Bäing - Sprecher und Organisator (Schulte)
  • Bernhard Rotthowe - Souffleur (der wichtigste Mann, Bero eben)
  • Karin Höggemann - Maske new
  • Maria Harmann - Maske und Mutter für Alle(s)
  • Reinhard Harmann - Hausmeister der Schule, Bühne und Vater für Alle(s)
  • Josef Pelkmann - Bühne und Vater von Birgit Dirkes (Jopp)
  • Franz-Josef Bücker - Requisite (den Mann kennt man hier nur als "Bubbi" oder "Schlappohr")
  • Jürgen Overlöper - Requisite, Licht und Ton (auch bekannt als Löpy)

Wie sehen die aus ? (100kb)


 Das Stück

Keine Angst, es geht nicht um Krieg und Frieden unter Nachbarn oder noch größerer Ausdehnung. Probleme in der Landwirtschaft auf einem kleinen Bauernhof – vielleicht im östlichen Münsterland, nicht weit entfernt von einem Flüßchen namens Bever – und die Erkenntnis, daß Touristen leichter zu melken sind als Kühe, Schweine, Hühner, Nutrias oder Forellen. Das sind die Grundlagen dieses Dreiakters.

Räumlichkeiten sind auf dem Bauernhof durchaus vorhanden. Schließlich sind die Zeiten, in denen es auf dem Hof Mägde und Knechte gab, lange vorbei. Sie sind nur etwas renovierungsbedürftig, wie alles andere auf dem Hof. Was fehlt, ist ein Raumausstatter oder Innenarchitekt, der Vorschläge zur Gestaltung der Räume machen kann. Aber da gibt es ja noch den Briefträger, von dem man weiß, daß er an einem Kongreß in Hamburg teilgenommen hat. Auf diese Erfahrung kann man natürlich nicht verzichten. Schon werden Umbau- und Ausstattungspläne geschmiedet und gleich in die Tat umgesetzt. Schade nur, daß die ersten Logigäste mit ihrer Unterkunft nicht zufrieden sind und trotz intensiver Vorbereitung auf ihren Urlaub auf dem Bauernhof – immerhin besuchten sie zuvor einen Volkshochschulkursus, um die Landessprache zu erlernen, schleunigst wieder abreisen.

Ein vergessenes Tonbandgerät der Feriengäste und ein nächtlicher Einbruch sorgen dann noch für das erhoffte Happy End.

Was es noch gibt? Liebe, Eifersucht, Dramatik und Lokalkolorit fehlen selbstverständlich auch nicht, aber wir wollen hier nicht alles verraten.

Eine Aufführung hat inklusive zwei Pausen ca. 3 Std. gedauert



  Stand: 30. März 1999

Im Sommer 1998 haben sich Heiner Bickmann, Hermann Kövener und Heinrich Schulze-Bäing nach dem Studium etlicher Manuskripte dafür entschieden, das Stück "Hinnerk mäck mobil" von Claus Woberg zu spielen.

Am 30.9.98 war bei Mersbäumer (Gasthof zum Keiler) die erste Besprechung mit allen Beteiligten, natürlich mit Essen und Trinken.

So. 18.10.1998: Regisseur Heiner Bickmann erleidet einen Herzinfarkt. Der Zustand war aber nicht besorgniserregend. In der Woche vom 26.10. bis 30.10.1998 wurde er bereits aus dem Krankenhaus entlassen und war sofort wieder sehr aktiv.

Fr. 23.10.1998: Um 17:00 heiratet Markus seine Silvia in der Sankt Ambrosius Kirche zu Ostbevern. Natürlich stehen wir Spalier.

Sa. 5.12.1998: Die erste Leseprobe hat bereits stattgefunden.

Sa. 12.12.1998: In der Presse erscheint der erste Zeitungsartikel. Eindeutige Aussage - es gibt keine Verlängerung!

So. 3.1.1999: Generalversammlung: u.a. wurde diese Homepage den Laienspielern vorgestellt. Ach ja, die langjährigen Kassenprüfer Paul Verenkotte sen. und Thea Dellbrügge stellten wieder einmal fest, dass in der Kasse, die von unserem Regisseur Heiner Bickmann geführt wird, mehr Geld enthalten ist als eigentlich sein müßte.

Di. 5.1.1999: Die erste Probe auf der "Bühne" hat stattgefunden. Kulissen gibt es noch keine, ein Tisch z.B. musste als Herd dienen.

Mi. 6.1.1999: Steffi und Kalle haben heute ihr Baby bekommen ! Ella soll das Mädchen heißen. Mutter und Kind sind wohlauf. Beim Vater sind wir uns nicht so sicher ;-)

Do. 21.1.1999: Klaus Brandes feiert während der Probe seinen 40sten Geburtstag mit Minipizza. Der Musikverein hat sich auch eingefunden, um ihm ein Ständchen zu bringen, schließlich ist er ja amtierender Schützenkönig.

Do. 28.1.1999: Der erste Entwurf des Flyers wurde von Heinrich Schulze-Bäing vorgestellt. Wie immer stellten viele Mitwirkende fest, daß ihre Passbilder völlig überholt sind.

Fr. 29.1.1999: Klaus Brandes wird als 1. Vorsitzender des MGV wiedergewählt.

Fr.29.1. und Sa. 30.1.1999: Die Kulissen sind jetzt aufgebaut.

Do. 4.2. 1999: Wir hatten Besuch von der Presse.
Es gibt noch ein schauspielerisches "Problem". Das obligatorische Liebespaar ziert sich etwas. Das ist verständlich, beide sind frisch verheiratet, nur nicht miteinander. Aber die Berührungsängste lassen unter dem "Druck" unseres Regisseurs langsam nach.

Sa. 6.2. 1999: In der Münsterischen Zeitung und den Westfälischen Nachrichten erscheinen jeweils ein halb seitiger Artikel im Regionalteil.

Di. 9.2. 1999: Die erste Probe mit einem Teil der Requisiten und der Bühneneinrichtung hat heute Abend stattgefunden. Die Bühnenmannschaft konnte das erste Mal den Umbau in der ersten Pause proben. Dieses mal muss die Truppe in beiden Pausen richtig arbeiten.

Do. 11.2.1999: Trotz Altweiber wurde geprobt. Allerdings nur einmal der erste Akt. Thea meinte, sie müße heute ihren Geburtstag zu Hause feiern. Da sie im ersten Akt keinen Auftritt hat, war dies aber kein Problem bei dieser Probe.

Fr. 12.2.1999: Unser Maler hat die Tapeten geklebt.
Noch 10 Tage bis zum Beginn des Kartenvorverkaufs.

Sa. 13.2. 1999: Heute wurde das Licht eingerichtet. Ferner wurden die Lautsprecherboxen installiert und die Verkabelung für Boxen und Mikrophone verlegt. Mit diversen anderen "Stromarbeiten" dauerte dieser Einsatz gute 8 Stunden. Die Feinjustage des Lichts erfolgt bei den nächsten Proben.
Beim Testen der Soundanlage stellte sich heraus, dass ein Micro einen Defekt in der Stromversorgung aufweist. Eine ausgelaufene Batterie hat die Feder des Minuskontaktes abrosten lassen. Wir hoffen, daß unser Tontechniker das Problem beheben kann.

Di. 16.2. 1999: Die Plakate sind jetzt im Dorf und in der Umgebung angebracht worden.

Do. 18.2.1999: Der Flyer wird mit der Tagespost an ca. 2000 Haushalte in Ostbevern verteilt. Für diejenigen, die ihn nicht bekommen können sind hier die Darsteller (93kb), das Team hinter der Bühne (100kb)und eine Inhaltsbeschreibung hier zu finden.
Leider ist auf diesem Flyer ein Druckfehler: Die URL dieser Seite wird mit "000.lso.notrix.de" angegeben, die Richtige lautet "www.lso.notrix.de" oder "lso.notrix.de". Dank des Services von "www.notrix.de" ist es uns gelungen, auch die falsche Adresse zu aktivieren, sodaß auch darüber diese Seite gefunden werden kann.
Noch 5 Tage bis zum Beginn des Kartenvorverkaufs.

Mo. 22.2.1999: Ab heute gibt es Karten bei Farben Hölker-Stein, Bahnhofstraße 3, 48346 Ostbevern
02532/7395. Ein telefonische Reservierung ist dort auch möglich.

Di. 23.2.1999: Probe ohne Klaus Brandes. Er ist auf einer Kegeltour in Österreich. Hoffentlich kommt er morgen gesund und munter wieder. Hermann Kövener feiert seinen Geburtstag.
Bei einer Veranstaltung der Gemeinde Ostbevern, die das Thema "Internet und Multimedia" hatte, wurden diese Seiten als "bemerkenswert" bezeichnet. Vielen Dank an den Hauptamtsleiter Hubertus Stegemann !

Do. 25.2.1999: Klaus ist wohlbehalten aus Österreich zurückgekehrt.
Schüler der Hauptschule spielen uns einen Streich. Um die Spüle auf der Bühne mit Wasser zu versorgen, haben wir einen Schlauch, den wir in einem Klassenraum an einen Wasserhahn anschließen. Dieser Schlauch lag aufgerollt an den Kulissen. Ein netter Zeitgenosse meinte, er müße sein Messer testen und stach uns ein Loch in den Schlauch. Wir hatten bei dieser Probe lustige Wasserspiele hinter der Bühne.

Sa. 27.2.1999: Akteur Markus Hülskötter und Tontechniker Jürgen Overlöper bannen einen Trecker auf Tonträger. Es sieht schon recht seltsam aus, wenn jemand mit Kopfhörer und Mikrofon in der Gegend herumsteht und eine Trecker immer wieder auf und ab fährt.

Di. 2.3.1999: Heute wurde der dritte Akt gleich dreimal geprobt. Unglaublich aber wahr, Regisseur Heiner Bickmann lobte am Schluss der Probe die Akteure.

Do. 4.3.1999: Zum ersten Mal wurden die Akteure geschminkt. Karin Koch, die Maskenbildnerin, musste so einige Sachen ausprobieren. Z.B. muß sich eine Person innerhalb von fünf Minuten komplett verändern. Leider ging dies gründlich schief. Als die Person umgezogen und umgeschminkt wieder auf der Bühne erschien, hatten die Akteure auf der Bühne schon ein Pausenbier zu sich genommen. Aber das bekommen wir in den Griff.

Fr. 5.3.1999: Die Erhöhungen für die Bestuhlung sind aufgebaut worden. Die Bestuhlung selber muss noch auf sich warten lassen, da sie für eine Veranstaltung in der Grundschule benötigt werden.
Noch acht Tage bis zur Premiere

Sa. 6.3.1999: Tontechniker Jürgen Overlöper und Hausmeister, Bühnentechniker und "Gute Seele" Reinhard Harmann machen den ersten Soundcheck auf der Bühne. Natürlich ist wieder irgendein Kabel defekt, welches erst repariert werden muß. Ferner machte ein Micro Probleme. Aber auch das bekamen sie in den Griff.
Bei den Micro-Tests setzte Jürgen den Kopfhörer der Laienspieler ein. Dieses gute Stück hat mittlerweile 11 Jahre auf dem Buckel, was für Jürgens Outfit verhängnisvolle Folgen haben sollte. Es löste sich die Gummierung der Schaumstoffmuscheln ab und blieben an Jürgens Gesicht, sprich rund um den Ohren, am Arbeitsschweiß kleben. Sah klasse aus ;-)
Für die Beleuchtung fehlen uns allerdings noch zwei bis vier Fluter. Die sind zwar schon unterwegs, wir wissen allerdings nicht, ob wir die noch zur Generalprobe installiert bekommen. Notfalls werden die am Freitag morgen während des Schulbetriebs installiert. Sie sind wichtig für eine spezielle Beleuchtung im zweiten Akt.
Noch sieben Tage bis zur Premiere

Di. 9.3.1999: Unsere Maskenbildnerin Karin probierte einige neue Dinge aus. Unter anderem klappte es diesmal mit der "Umgestaltung" von Birgit problemlos.
Die Micros und die Verstärkeranlage erlebten zum ersten mal in dieser Spielzeit die Schauspieler auf der Bühne. Nach kleineren Feineinstellungen waren Sprecher Heinrich und Tontechniker Jürgen zufrieden.
Auch der am 27.2. aufgenommene Trecker fand allgemeinen Anklang. Man tippte auf einen Lanz Bulldoz Baujahr irgendwann Anfang der 50ger. In Wirklichkeit war es ein grüner Keine_Ahnung_wie_der_heißt ohne Auspuffrohr aber einigermaßen modern.
Die Spezialbeleuchtung ist leider noch nicht eingetroffen. Sie soll aber morgen, Mittwoch, geliefert werden. Langsam wird die Zeit knapp.

Mi. 10.3.1999: Die versprochene Spezialbeleuchtung lässt immer noch auf sich warten. Letzte Telefonate ergaben, dass sie morgen, Donnerstag, eintreffen soll. Wir wollen hoffen, dass dem auch so ist, denn sonst hat Ton- und Lichttechniker Jürgen keine Fingernägel mehr. Die morgige Probe wird dann vermutlich durch Bohrmaschinengeräusche sanft untermalt werden, um die Beleuchtung zu installieren, und wenigstens einmal unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu testen.

Do. 11.3.1999: Letzte Probe ohne Zuschauer. Die Beleuchtung ist immer noch nicht eingetroffen. 

Fr. 12.3.1999: Generalprobe: Die Spezialbeleuchtung ist immer noch nicht eingetroffen. Dank dem Musikteam Ostbevern stehen uns heute leihweise zwei Strahler zur Verfügung, die in letzter Minute provisorisch befestigt und angeschlossen werden. Bei der Generalprobe selbst ging erwartungsgemäß einiges daneben, was darauf schließen lässt, dass die morgige Premiere prima laufen wird.


Stand 22.März 1999

   
© Laienspielschar Ostbevern e.V.