So. 25.03.2018 Bühnenabbau
Alles musste wieder abgebaut und so verstaut werden, dass in zwei Jahren alles schnell wiedergefunden werden kann. Auch die Bestuhlung musste wieder in ihren Urzustand versetzt werden. Das hieß für die Helferinnen und Helfer der Kolpingfamilie viel Knibbelarbeit, da auf 250 Stühlen die Platznummer aufgeklebt waren und wieder herunter mussten.
Sa. 24.03.2018 Die letzte Vorstellung verlief ohne jegliche Aussetzer?
Naja, fast. Eine Darstellerin hatte da zwei Momente. In einer Szene hatte sie einen längeren, wütenden, Monolog. Als sie gerade so richtig loslegen wollte, polterte im Saal eine Flasche recht laut über die Steinplatten. Sie unterbrach daraufhin ihr Spiel und gab dem Publikum zu verstehen, dass sie sich erst einmal wieder sammeln müsse. Was mit Applaus honoriert wurde. Danach fiel keine Flasche mehr um.
Auch ihr zweiter Moment wurde mit viel Applaus bedacht. In der ebenfalls ernsten Szene bekam sie einen Lachflash nicht unter Kontrolle. Den hatte sie an der Stelle noch nie, weder bei den Proben, noch bei den Aufführungen. Ihr Bühnenpartner fror in der Situation förmlich ein und verzog die ganze Zeit keine Mine, was ebenfalls zur Erheiterung beitrug.
Des Weiteren hüpften zwei Darsteller in unterschiedlichen Szenen von der Bühne.
Zu guter Letzt bekam noch jede(r) Aktive auf offener Bühne ein Präsent von der Kolpingsfamilie. Vielen Dank dafür.
Fr. 23.03.2018 Ein letztes Mal wurden Technik und Garderobe wieder hergerichtet.
Techniker sind auch nur Menschen. Das musste ein Darsteller auf der Bühne schmerzlich feststellen, als ein Telefon nicht auf’s Stichwort klingelte. Der Techniker hat sich schlicht im Timing vertan. Ein Darsteller, der der zu der Zeit hinter den Kulissen saß, rettet den Kollegen auf der Bühne in dem er schlicht „klingelingeling“ rief.
Dennoch war unser Regisseur hinterher voll des Lobes und ein Teil des Publikums ehrte uns mit stehenden Ovationen.
So. 18.03.2018: Hatten wir letzten Sonntag noch den Grill in Betrieb, so waren wir heute froh in warmen Räumlichkeiten dem immer noch herrschendem Dauerfrost bei starkem nord-ost Wind entfliehen zu können.
Heute beehrten uns u.a. die Laienspieler aus Freckenhorst. Sie erlebten gemeinsam mit allen anderen Gästen eine perfekte Vorstellung bei vollem Haus. Naja, eine Klitzekleinigkeit war dann doch im technischen Bereich nicht ganz rund.
Da wir jetzt wieder eine Woche Pause haben mussten Garderobe und Technik wieder aufgeräumt, abgebaut und verstaut werden. Auch die Bestuhlung musste wieder geordnet eingelagert und der Mensabreich für das mittägliche Essen der Schüler hergerichtet werden. Das ging, Dank der vielen Hände von allen Mitwirkenden, schnell von der Hand, sodass wir uns kurz vor 20:00 Uhr in der „Alten Post“ zum gemeinsamen Essen mit unseren Partnerinnen und Partnern und den tragenden Kräften der Kolpingfamilie einfinden konnten.
Schon jetzt kommt bei Einigen ein wenig Wehmut auf, da am kommenden Wochenende nur noch zwei Vorstellungen anstehen.
Sa. 17.03.2018: Nachdem wir gestern bei nass-kaltem Schneegerieseln den Weg zum Auftrittsort machen mussten, durften wir diesen Weg heute bei Dauerfrost und eiskaltem nord-ost Wind in Angriff nehmen.
Als Gäste konnten wir u.a die Laienspielkollegen aus Telgte begrüßen.
Die Vorstellung als solches lief fast perfekt. Leichte Textunsicherheiten einer Darstellerin verkürzten das Stück allerdings marginal.
In dieser Spielzeit eine Seltenheit, einige fanden sich zum Abschluss bei bei unserer Stammgaststätte ein.
Fr. 16.03.2018: Wir hatten wieder etwas Arbeit. Technik und Garderobe mussten wieder hergerichtet werden.
Wie auch bei der Premiere, waren wir nicht ganz ausverkauft. Das schlug sich aber, weder bei uns, noch beim Publikum, auf die Stimmung nieder.
Die Stühle sind alle mit Platznummern versehen und werden Sonntags in einer bestimmten Reihenfolge eingelagert. So können sie Freitags schnell wieder an den richtigen Platz gestellt werden. Durch eine Veranstaltung in der Woche war die Bestuhlung durcheinander geraten. Jetzt galt es, das Chaos möglichst schnell und unkompliziert wieder aufzulösen. Da kam einer guten Seele unsrer Truppe eine Idee. Er hatte das Dilemma bereits Vormittags erkannt und spazierte ins Lehrerzimmer, um dort Hilfe zu organisieren. Spontan fand sich ein Lehrer, der kurzerhand seinen Unterrichtsplan über den Haufen warf und mit seiner kompletten Klasse in kurzer Zeit die Bestuhlung wieder in die richtige Reihenfolge brachte. Ganz lieben Dank dafür.
Für große Aufregung nach der Vorstellung sorgte ein Spinne in der Damenumkleide, die es sich in der Hose einer Darstellerin gemütlich gemacht hatte.
11.03.2018: Eine perfekte Vorstellung: Das Publikum war von Anfang an dabei. Die Darsteller brillierten und unsere Souffleuse hatte einen entspannten Nachmittag.
WhatsApp vom Regisseur:
Da ab Montag der Zuschauerraum wieder von Schülern genutzt wird, war, wie in den vergangenen Jahren auch, wieder eine große Abbau- und Aufräumaktion notwendig. Nach knapp einer Stunde war das Thema aber erledigt. Kommenden Freitag wird dann wieder „aufgerödelt“.
10.03.2018 Premiere: Unser Premierenpublikum wurde mit einem Sekt von der Kolpingfamilie begrüßt.
Die Vorstellung verlief super, auch wenn ein Darsteller das Stück um wenige Minuten verkürzt hat.
Das fiel aber dem begeisterten Publikum nicht weiter auf und die ausgelassene Passage war auch nicht von großer Bedeutung.
Ein anderer Darsteller kam nach einer Aktion auf der Bühne mit einer leicht ondulierten Lippe zurück in die Garderobe.
Den Abschluss der gelungenen Premiere machten wir auf der Bühne.
Kuriosum am Rande: Einigen von uns fiel ein Feuer auf, was auf der nahen Bever an unserem Spielort vorbei schwamm. Dies Feuer drohte nun an einer überwachsenen Böschung oder am Wehr der Mühle, über die eine hölzerne Brücke führt, hängen zu bleiben und größeren Schaden anzurichten Ein Mitglied der Kolpingsfamilie erkannte die auch und rief deshalb bei der Feuerwehr an. Er wies darauf hin, dass es sich noch um eine Kleinigkeiten handele und nicht sofort ein Alarm ausgelöst werden müsse. Er konnte dann beobachten, das kurze Zeit später jemand mit dem Fahrrad kam, sich einen längeren Stock nahm, das brennende Gut unterwasser drückte und so die drohende Gefahr leicht abwenden konnte.
09.03.2018 Seniorennachmittag: Die Vorpremiere speziell für die Senioren unseres Ortes beginnt mit einem Kaffee, Kuchen und Schnittchen. Allerdings nicht für uns. Für uns ist das die erste Aufführung vor Publikum und für unseren Techniker, begründet durch den zwischenzeitlichen Abbau der Kulissen, die erste Probe mit der gesamten Technik. Er hat im Vorfeld alles mal durchprobiert, konnte aber das Zusammenspiel nur theoretisch durchdenken. Bis auf ein paar unbedeutende Kleinigkeiten verlief das aber gut.
Er hat uns einige Neuheiten geliefert: eine neue Kamera für den Blick auf die Bühne in die Garderobe, welcher über WLan auch auf Handy oder Tablet hinter die Kulissen übertragen wird und eine neue Beleuchtung, ebenfalls hinter den Kulissen, bei der sich die Farben ändern lassen.