Bericht der Westfälische-Nachrichten vom 9. März 2007
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Bericht der Westfälische-Nachrichten vom 15. Februar 2007

Verwirrung rund ums Rathaus

Von Inga Nünning

Ostbevern: Jetzt stehen sie wieder auf den Brettern, die die Welt bedeuten: Nach den Leseproben zum Auftakt haben die Mitglieder der Laienspielschar mit den Bühnenproben begonnen und sind schon mitten drin in der heißen Phase für die aktuelle Produktion "Politik un Föhrerschien".
Der lockere Zusammenschluss erfreut die Freunde des plattdeutschen Theaters in Ostbevern und Umgebung im Zwei-Jahres-Rhythmus mit seinen Aufführungen.

Seit 1977 (De verflixte Hochtied) sind bereits 15 Aufführungen aktenkundig. (Anmerkung der Laienspieler: Die Geschichte des Laienspiels in Ostbevern ist noch nicht weiter erforscht. So liegt uns z.B. ein Textbuch aus 1913 vor)

Dackschaden hieß die jüngste Produktion (2005) der Laienspielschar. Regisseur ist seit 2002 Heiner Bickmann, der Josef Overlöper ablöste. (Anmerkung der Laienspieler: Heiner übernahm die Regie bereits 1991)

Mittlerweile sitzt der Text für den Schwank "Politik un Föhrerschien" recht gut. Die Proben verlaufen vielversprechend. Seit Anfang des Monats haben wir ein Bühnenbild, berichtet Birgit Göttker. Das mache vieles einfacher, so die Sprecherin der Laienspielschar. Fortschritte sind auch erforderlich, denn schon am 16. März ist Generalprobe und einen Tag später Premiere.
Bald wird der Hintergrund des Bühnenbildes tapeziert. Die Schauspieler haben schon mit der Kostümauswahl begonnen. Den Dreiakter spielen die Akteure bereits komplett durch.

Das Stück handelt von einem Bürgermeister, gespielt von Hermann Kövener, der den Umweltschutz zur Chefsache macht und dadurch für Verwirrung sorgt. Ist der Verwaltungschef möglicherweise in den Sog unlauterer Machenschaften geraten? Einige Rätsel um die Person des frei erfundenen Bürgermeisters gilt es zu lösen. Dass es drunter und drüber geht, bleibt bei dem mit humorvollen Dialogen und lokalen Spitzen gespickten Theaterstück nicht aus.

Die Textvorlage von Hans Gnant, die von Ludger Queiter ins Münsterländer Platt übertragen worden ist, hat von der Laienspielschar den Ostbeverner Feinschliff erhalten. Steffi Spahn-Dörenkemper (Tine Bruns, Ehefrau des Bürgermeisters), Hildegard Wegmann (Tines Mutter), Elmar Verenkotte (Harro Bruns, Sohn des Bürgermeisters), Sabine Brandwitte (Tochter des Bürgermeisters), Paul Verenkotte jun. (Journalist), Maria Walbelder (Gemeindesekretärin), Markus Hülskötter (Gemeinderat) und Hermann Mußmann (Gemeinderat) werden mit ihrem schauspielerischen Können sicher zum Gelingen des Stückes beitragen.

Zwei neue Gesichter gibt es: Maria Walbelder und Elmar Verenkotte sind erstmals mit von der Partie.

Hinter den Bühnen arbeitet ein eingespieltes Team. Thea Dellbrügge zum Beispiel ist als Souffleuse tätig, Jürgen Overlöper für die Technik und Karin Koch für die Maske. Für die Bühnengestaltung ist Maria Harmann zuständig und Reinhard Harmann für den Aufbau. Um die Requisite kümmert sich Franz-Josef Bücker.

Der BSV ist in diesem Jahr für die organisatorische Unterstützung zuständig mit dieser Aufgabe wechseln sich der Sportverein, die Kolpingsfamilie und der MGV ab. Plakate werden in Kürze aufgehängt und Faltblätter ausgelegt.

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Bericht der Westfälische-Nachrichten vom 5. Januar 2007
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© Laienspielschar Ostbevern e.V.